Wie weit kann ein jeder zurück denken an den Anfang von Liebe?
So überraschend einnehmend – wie in Märchen verzaubernd – ein Fluss vielleicht und hoffentlich reissend – aber schön und unendlich ungefährlich und so treibend und wundervoll warm wie bislang nichts erfahrenes derart Glück in einem wecken konnte. Auch nicht die eigentlich noch viel grössere Liebe der Eltern oder die des nächsten, welche meist erst als Eltern oder nächster erfahren wird und Unendlichkeit erklären kann.
Positive Naivität, Geborgenheit, Tiefe daraus und so viele Fragezeichen am Ende im Schmerz versteckt.
Die Nachgeburt von Glück ist immer der Schmerz.
Liebe macht den, der sie mit Angst lebt zum Kämpfer – er wird zu seiner Rüstung und hoffentlich zu endlos bitterem Scham wenn er sich selbst – die Furcht, seine Waffe – gebraucht. Was gebraucht er? Seine Worte – Worte und deren durch Ängste, Eifersucht, Sehnsucht und schmerzlichen Erfahrung verirrten Sinn, die alles andere sagen sollen, als die Bedeutung des Wortes selbst – mehr Verlangen, Hoffnung, Erlerntes und mal Böswilliges in den Fluss treiben, welcher dadurch vergiftet langsam und sicher das Meer vergiftet.
Liebe muss Vernunft kennen. Der Rahmen der Vernunft lässt einen unendlich lieben.