Was mir nur schwerlich begreifbar wird:
Allein das Mindestmaß an geschichtlicher Bildung – und diese womöglich sogar durch Hollywood noch umfangreicher vermittelt und verstanden als durch das System “Schule”, in dem der Gescheiterte andere zum scheitern lehrt – dürfte ausreichen, um eine fast unüberschaubare Vielzahl an Göttern* in der Geschichte ruhen zu lassen und verstanden zu werden, als das was sie sind – eine verächtliche Erklärung emotionaler Reaktion auf vom Verstand und Wissen nicht ausreichendem Fassbarem. Oder – je fauler der Geist – eine Erklärung für schlichtweg alles. Wie kann ein jeder sehen, dass der Donner währen des Gewitters eine einfache und vollkommen logische Erklärung in der Natur findet und kein Donnergott zu Strafen versucht. Kriegsgötter, Sonnengott, Liebesgötter, Mensch! fällt dir denn gar nichts auf? Schlussendlich bleibt noch ein Gott. Der der mit scheinbar nichts erklärbar ist, weil er keine Erklärung in der Wissenschaft findet. Ausser in der Wissenschaft über den Menschen – und dort erklärt er sich als blanke und bodenlose Dummheit
*Götter: die einfachste Möglichkeit mangelndes Verständnis gegenüber Sachverhalten durch Phantasie zu kompensieren, Überzeugung zu erlangen und ggf. Kriege aufgrund dessen zu führen.